Im VHS Biogarten Thurner Hof konnten wir im Schatten von Haselnussbäumen Tisch und Stühle aufstellen. Tatkräftig wurde der kleine Grillplatz gesäubert und Holz herbeigeholt. Schon bald fing es mächtig an zu qualmen, aber der Rauch verwandelte sich schnell in ein schönes kleines Feuerchen. Wir genossen es, in der Wärme draußen zu sitzen und aufs Grüne blicken zu können.
Wie schon öfter in der Vergangenheit hatten wir uns selber ein kleines Überraschungsbuffet beschert. Und wieder hatten wir eine leckere Zusammenstellung, ohne uns abzusprechen. Es gab z.B.
verschiedene Salate, Brot, Fingerfood mit Käse und einen Kirsch-Crumble mit Sahne, lecker!
Aber zunächst musste natürlich mit einem Glas Sekt auf das Jubiläum angestoßen werden. 10 Jahre lang einen Verein lebendig zu halten und jetzt entspannt um den Tisch zu sitzen: Darauf
können wir stolz sein!
Nachdem der erste Hunger gestillt war, ließen wir unsere Geschichte noch einmal Revue passieren. Blood, sweat and tears könnte man sagen, also Herzblut, Schweiß und Tränen sind in unser Projekt geflossen. Ungezählt die Kontakte, ob persönlich, per Telefonat oder Mails, ungezählt die Stunden, die wir für Projektentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit und Fortbildung eingesetzt haben. Vorstandssitzungen, Mitgliedertreffen oder Präsentation unseres Konzeptes für Interessierte – es war immer aufwendig und bereichernd zugleich. Natürlich gerieten wir zwischendurch mal ins Stocken und holten uns Supervision, die uns beim Sortieren von Zielen und Wegen half. Gemeinsam fanden wir auch Möglichkeiten, mit den Stolpersteinen umzugehen, die vor unseren Füßen landeten.
Bis heute haben wir eine große Strecke zurückgelegt. Wir durften interessante Menschen kennenlernen, die uns einen Teil des Weges begleitet haben, sich dann aber aus unterschiedlichen Gründen
wieder zurückzogen. Auch wenn wir heute noch nicht wissen, ob wir unser Herzensprojekt jemals verwirklichen können: Auf jeden Fall haben wir unter uns Mitgliedern Freundschaften schließen können,
also mit Menschen, die wir sonst nie kennengelernt hätten. Wir haben Freud und Leid geteilt und viel zusammen gelacht.
Darauf haben wir dann noch einmal angestoßen! Wir sind uns einig: Wir möchten so gerne gemeinsam wohnen und dazu beitragen, dass man in unserem Viertel gut alt werden kann!
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